Das 2016 gegründete Berliner Fintech Elinvar hilft traditionellen Geschäfts- oder Privatbanken sowie Vermögensverwaltern bei der Digitalisierung ihres Geschäftes. Die Geldinstitute migrieren ihre Kundendaten über eine digitale Schnittstelle auf die Elinvar-Plattform und umgehen somit ihre meist veralteten IT-Systeme. Auf diese Weise schafft das Fintech individuelle Lösungen für Banken und Vermögensverwalter, baut beispielsweise Portale für den Endkunden, die darstellen, wie sich ein Vermögen entwickelt. So kann der Kunde in Echtzeit am Wissen der Bank teilhaben, zu jeder Zeit und an jedem Ort. Die Banken wiederum können die Plattform mit ihren eigenen Logos und Inhalten versehen, ihre Kundenbeziehung darüber managen und den Kunden mittels Datenanalysen besser verstehen.
Durch die Kombination führender Technologien und der fachlichen Expertise eines lizensierten Finanzportfolioverwalters bietet Elinvar ein umfassendes Leistungsspektrum. Die cloudbasierte und anpassungsfähige Infrastruktur der Plattform erlaubt den Banken und Vermögensverwaltern, technologisch immer auf dem neuesten Stand zu sein. 2019 erhielt das Berliner Startup den Ritterschlag der Hochfinanz: Goldman Sachs stieg mit über zehn Prozent bei Elinvar ein.
Chris Bartz ist ein „Menschenversteher“, der gerne zuhört und klug antworten kann. Gerade bei den verschwiegenen, zuweilen elitären Privatbankern läuft er mit seiner diplomatischen Art offene Türen ein. Der Gründer kann gut analysieren und tritt bescheiden auf. In Gesprächen mit Privatbankern über neue Technologien gibt er sich zurückhaltend und trumpft nicht unnötig mit seiner digitalen Expertise auf. Er denkt über den Tellerrand des eigenen Unternehmens hinaus. Er engagiert sich für die gesellschaftlichen Dimensionen der digitalen Revolution und berät diesbezüglich die Regierung als Chairman des FinTechRat im Bundesministerium der Finanzen.